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Kath. Pfarrgemeinde
St. Alexander Iggenhausen mit St. Luzia Grundsteinheim

Aktuelle Neuigkeiten

Dienstag, den 26. September 2017, 18:09 Uhr (veröffentlicht von Christian Hölscher) [Permalink]

Pfarrnachrichten Oktober, Infos zur PGR-Wahl

Erntedank: Am 30. September / 01. Oktober sind die Messen zu Erntedank, in Iggenhausen am Sonntag, dem 1. Oktober, um 10:15 Uhr.

In diesem Jahr findet das Familienwochende „Mit Kleinen Glauben leben & feiern“ vom 3. - 5. November im Danielhaus Hardehausen statt. Dort haben Familien mit Kindern im Kindergarten- bzw. Grundschulalter von Freitagabend bis Sonntagmittag Zeit, über Gott und die Welt nachzudenken. Wir machen uns gemeinsam auf die Suche nach Gottes Spuren in unserem Alltag, hören oder spielen biblische Geschichten und singen, toben und beten gemeinsam. Das Wochenende ist familienfreundlich kalkuliert und fast ausgebucht. Anfragen beantwortet Gemeindereferentin Annette Wagemeyer.

Gedanken zur Pfarrgemeinderatswahl

Am 11./12. November 2017: Am 2. Wochenende in November stehen einmal wieder die Pfarrgemeinderatswahlen an. Seit Juli laufen in vielen Pfarreien die Vorbereitungen auf diese Wahlen. Da mehrere Mitglieder aus dem Pfarrgemeinderäten ausscheiden werden, weil sie schon viele Jahre Mitglied dieses Gremiums waren, haben die Wahlvorstände mit den verbleibenden Mitgliedern der Pfarrgemeinderäte intensiv versucht, neue Kandidaten und Kandidatinnen zu finden, was aus diversen Gründen nicht so leicht zu bewerkstelligen ist. Denn in vielen Pfarrgemeinden ist es mittlerweile so, dass die Arbeit des Pfarrgemeinderates kaum noch bemerkt wird. Leider nehmen die Gemeindemitglieder dessen Arbeit nicht mehr wahr oder interessieren sich auch gar nicht darum, weil das Thema Kirche immer mehr zu einem binnenkirchlichen Thema geworden ist. Kommt der Bischof zu einer Visitation oder zur Firmung in die Pfarrei, so ist der Pfarrgemeinderat gefragt, der diesen Besuch vorbereitet und durchführt, doch in der übrigen Zeit fragen sich viele, was denn die Arbeit des Pfarrgemeinderates ist. Ich möchte zur Antwort geben: Er sitzt zwischen allen Stühlen. Da sind einmal die Erwartungen derjenigen, die dem Pastor kritisch gegenüberstehen, sich aber selbst nicht trauen, ihm ihre Gedanken mitzuteilen. Andere gibt es, die erwarten von den Mitgliedern des Pfarrgemeinderates all das, was sie von sich selbst nicht erwarten: In der Gemeinde aktiv sein, sich um alle Menschen kümmern, den Pastor beraten, beim Pfarrfest ein gutes Programm bieten, für Abwechslung in der Gemeinde sorgen und regelmäßig am Gottesdienst teilnehmen. Manche Pastöre wünschen sich von ihren Pfarrgemeinderäten eine aktive Mitarbeit bei der Leitung der Pfarrei. Andere sind froh, wenn sie nicht immer erst im Pfarrgemeinderat ihre Ideen zur Diskussion stellen müssen. Die gemeinsame Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland beschreibt 1975 als Aufgaben des Pfarrgemeinderates unter anderem, dass er Begabungen der einzelnen Gemeindemitglieder entdecken und fördern und den Prozess der Meinungsbildung und der Entscheidungsfindung in der Gemeinde vorantreiben soll. Auch das Zukunftsbild unseres Erzbistums greift diesen Gedanken auf und fördert und fordert das selbstständige Arbeiten des Pfarrgemeinderats in einer Pfarrei. Schon in den 80iger Jahren lautete der Slogan einer Pfarrgemeinderatskampagne „Von der versorgten Gemeinde zur mitsorgenden Gemeinde“. Für mich als Pfarrer kommt mit den kommenden Pfarrgemeinderäten in unserem Pastoralverbund eine große Aufgabe zu, wenn es ab 2019 darum geht, den dann entstehenden Pastoralen Raum Wünnenberg/ Lichtenau zu gestalten. Nur wenn wir aus unseren Pfarreien einen Kandidaten/Kandidatin im entsprechenden Gremium vertreten haben, können die Interessen unserer stark „ländlich geprägten Region“ dann vertreten werden. Dann kann dafür gesorgt werden, dass „die Kirche noch im Dorf bleiben kann“, wie Professor Gerhard Henkel aus Fürstenberg in seinem Vortrag vor der deutschen Bischofskonferenz vertreten hat. Laut Professor Henkel müssen natürlich die Gläubigen auch für ihre Pfarrei kämpfen. Es gibt ein gutes deutsches Sprichwort: „Nur wer agiert, gestaltet mit, der andere kann nur noch reagieren“. Dann sind allerdings schon die Felder abgesteckt, in denen sich eine Gemeinde nur noch bewegen kann.

Ihr Pfarrer Josef Wördehoff

Die Wahlen finden am 11. / 12. November in den jeweiligen Orten statt. Briefwahlunterlagen können vom 21. Oktober bis 08. November im Pfarrbüro Lichtenau abgeholt werden.

Illustration

Hier kann der Pfarrbrief heruntergeladen werden (eignet sich auch zum Druck): Download (PDF, 1,1 MB). Um den Druck als Broschüre wie im Original hinzubekommen, sind je nach Druckertreiber individuelle Einstellungen zu treffen. Bei HP ist es bspw. so, dass für den Duplexdruck (sofern vorhanden) "Papier beidseitig bedrucken - An kurzer Kante spiegeln" und als Besonderheit Broschüre mit den Einstellungen "Bindung links" und Ausrichtung "Hochformat" zu wählen ist. Je nach Druckertreiber sind andere Einstellungen denkbar.

Die aktuelle Gottesdienstordnung für Gottesdienste in Iggenhausen und Grundsteinheim ist ansonsten ab sofort hier online und steht dort auch zum Ausdrucken zur Verfügung.


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