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Montag, den 09. November 2020, 06:08 Uhr (veröffentlicht von Christian Hölscher) [Permalink]

Der Hl. Martin - ein Heiliger, der auch heute noch begeistert

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Foto: Gabriele Pohl, ReclameBüro / Kindermissionswerk
In: Pfarrbriefservice.de

Das Erzbistum Paderborn hat bereits vergangene Woche eine tolle Aktionswoche rund um St. Martin gestartet, dessen Gedenktag wir jedes Jahr am 11. November begehen.

Auf der speziell eingerichteten Internetseite finden sich Bastelanleitungen, Rezepte, Musik, Gebete, Videos und Texte rund um den Heiligen, der in unserer Zeit insbesondere für Kinder sehr präsent ist. Der Hl. Martin in römischer Soldatenuniform auf seinem Pferd mit seinem prächtigen Mantel, den er mit dem Bettler teilt, ist allen von uns seit Kindertagen bekannt. Das Martinsspiel, das in diesem Jahr - wie fast alles andere - ausfallen muss, begeistert Jung und Alt. Auch wenn das Martinsspiel und der Umzug nicht stattfinden können, so können wir trotzdem an den Heiligen denken.

Der Hl. Martin wurde 316 in Sabaria, heute Steinamanger in Ungarn, geboren. Im Alter von 15 Jahren wurde er Mitglied in der Garde und in den Westen versetzt. Am Stadttor von Amiens hat er seinen Soldatenmantel mit einem Bettler geteilt. In der Nacht nach dieser Geste, die wir alle kennen, ist ihm Christus erschienen - bekleidet mit dem abgeschnittenen Mantelstück, so wird es überliefert. Im Alter von 18 Jahren ließ sich Martin taufen. Bis 356 war er allerdings noch Soldat in der kaiserlichen Garde. In der Nähe von Worms schied er dann aus der Garde aus und suchte Bischof Hilarius von Poitiers auf, der Martin in seine Heimat - also dem heutigen Ungarn - zurückschickte. Wenig später traf er mit Bischof Hilarius erneut zusammen und gründete 361 Ligugé, was das erste Kloster Galliens war. 371 wurde er Bischof von Tours, 375 gründete er mit dem Kloster Marmoutier an der Loire ein weiteres Kloster. Er widmete sich der Mission in den damals noch überwiegend nicht-christlichen Gebieten. Martin von Tours starb am 8. November 397 - begraben wurde er am 11. November in Tours. 1

Gar nicht so bekannt ist übrigens, dass der Hl. Martin einen anderen Heiligen gut kannte, der in unserem Bistum auch kein Unbekannter ist: der Hl. Liborius ist damit gemeint. Der Hl. Martin war wie erwähnt Bischof von Tours, der Hl. Liborius bekanntlich Bischof von Le Mans. Beide waren befreundet. Als der Hl. Liborius verstarb, war Martin von Tours an seiner Seite und bestattete unseren Bistumspatron 2.

Mehr wie erwähnt auf der Internetseite des Erzbistums - der Besuch dort lohnt sich!


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